Die Schweiz
Die Schweiz mitten in Europa. Ein kleines «Paradies» wenn man genau hinschaut. Landschaften, Berge, Seen und Flüsse - ein Traum zum Wandern und um die Freizeit zu geniessen. Ein Privileg hier leben zu dürfen.
In den letzten 7 Jahren, seitdem wir zusammen sind, konnten wir gemeinsam etliche schöne Ecken der Schweiz bereisen und viele Wanderungen machen.
Jura
Der Jura, ein Gebirgszug im Nordwesten der Schweiz, der an Frankreich angrenzt und vom Genf bis in den Norden von Zürich reicht. Für uns ist der französische Teil des Jura am interessantesten. Vor allem die Region «Franches Montages» zu Deutsch Freiberge, im Kanton Jura, hat es uns sehr angetan. Das Hochplateau rund um Saignelégier ist zum Wandern und Verweilen sehr, sehr schön. Offene, kleine Waldstücke (vorwiegend Tannen) wechseln sich mit Weideland stetig ab. Das Hochplateau ist ein sanfter Hügelzug mit den besonderen Merkmalen, den typischen Bauernhäusern aus Jurakalk, den frei grasenden Pferden und Kühen. Im äussersten Norden schlängelt sich der Doubs durch das Kalkgestein und bildet die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich.
Saint-Ursanne, eine kleine historische Stadt am Doubs.
Les Breuleux und Umgebung. Zwischen den Waldpartien weiden die Pferde friedlich.
Étang de la Gruère. Ein kleiner gestauter Moorsee inmitten des Tannenwaldes.
Der Doubs bei Goumois an der Grenze zu Frankreich, sehr abgelegen.
Le Creux du Van, eine imposante 4000 Meter lange und ca. 160 Meter senkrecht abfallende Felswand. Der ganze Creux du Van ist fast eine halbrunde Kalksteinwand.
Lac des Brenets. Hier staut sich der Doubs, da sich ein paar Kilometer weiter unten das Juragebirge verengt und sich dadurch ein sehr schöner kleiner See bildet.
Am Bielersee. Wanderung in den Weinbergen bis nach Twann mit kleiner schöner Altstadt.
Lac de Joux
Der See liegt im Hochtal des Vallée de Joux im Kanton Waadt unweit weg von Orbe und ist der grösste See im Juragebiet.
Das Kloster von Romainmôtier
Das Kloster wurde Mitte des 5. Jahrhunderts gegründet. Die Stiftskirche des ehemaligen Klosters ist ein Besuch wert. Aber auch der gleichnamige kleine Ort.
Die Schlucht von Orbe.
Netter kleiner Wasserfall bei Romainmôtier.
Berner Oberland
Beginnt man die Reise von Bern (eine der schönsten Städte der Schweiz; Unesco Weltkulturerbe) aus Richtung Berner Oberland, geniesst man eines der schönsten Panoramen der Region. Der Eiger, der Mönch und die Jungfrau (Berge über 3000m – 4000m) kommen näher und werden immer erhabener und majestätischer. Das Berner Oberland ist ein Paradies für Freizeitsportarten aller Art, das ganze Jahr hindurch.
Bern und Thun sind die Tore zu dieser Region. Interlaken das Herz, zwischen Thuner- und Brienzersee. Im Grimselgebiet hinter Meiringen - wo die Aare entspringt - kann man die wunderschöne Aareschlucht besichtigen. Der Fluss hat sich über Jahrtausende imposant in den Felsen gegraben.
Ab Wilderswil besteigen wir frühmorgens um 7 Uhr die erste Bahn (nostalgische alte Zahnradbahn) Richtung Schynige Platte. Eine gut 6-stündige Wanderung steht uns bevor. Wir möchten heute bis zum First wandern. Majestätisch empfängt uns das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau an der Bergstation. Die Sonne ist soeben über den Bergen aufgegangen und die Schneeberge schimmern im goldenen Licht. Von hoch oben schauen wir Richtung Thuner- und Brienzersee. Über gut markierte Wanderwege geht es über Stock und Stein dem First entgegen. Billy hält tapfer mit. Seine Nase schnuppert an allen Gräsern, wenn er wüsste, dass es gut 6 Stunden bis zum Ziel sind… Vorsorglich haben wir seinen Rucksack mitgenommen. Für alle Fälle, sollte er müde werden, würde er im Rucksack Platz nehmen und den Rest der Wanderung tragend beenden. Am Fusse des Faulhorns entscheide ich mich kurzfristig diesen Berg auch noch zu besteigen. Alexander und Billy warten derweilen bis ich zurückkomme. Weiter geht’s, und nach 5 ½ Stunden erreichen wir den First oberhalb Grindelwald. Billy musste für die letzte halbe Stunde dann doch noch in den Rucksack. Er hatte sich auf die Wiese gelegt und wollte nach über 5 Stunden nicht mehr laufen. Tapferer Billy. Immerhin ist er schon 11 Jahre alt.
Mit der Gondel fahren wir hinunter ins Tal und via Grindelwald zurück nach Wilderswil.
Andere schöne Wanderungen sind Wengen - Männlichen - Kleine Scheidegg – Wengen. Oder ab Kandersteg bis zur Gemmi und zurück. Rund um Oeschinesee - sollte man aber am Wochenende unterlassen….
Oberhalb Kandersteg am Oeschinesee und Richtung Gemmipass.
Eine sechsstündige Wanderung von der Schynige Platte Richtung First. Billy hat tapfer mitgehalten.
Das Berner Oberland ist ein Traum. Eiger, Mönch und Jungfrau vom Männlichen aus gesehen und von der Kleinen Scheidegg aus. Im Tal unten liegt dann das beschauliche Lauterbrunnen.
Tessin
Was kommt einem in den Sinn, wenn man Tessin hört?
Sonne!
Ja, es ist die "Sonnenstube" der Schweiz im südlichen Zipfel zu Italien. Boccalino, Vermicelle, Marroni kommen mir zudem in den Sinn. Bekannte Orte wie Lugano, Ascona oder Locarno muss man besuchen. Doch auch schöne Wanderungen kann man im Tessin geniessen, wie z.B. im Verzascatal oder im Maggiatal. Vom Haupttal der Leventina zweigen sehr viele Seitentäler ab, die man erkunden kann. Auf schmalen Strassen geht es schnell hoch zu den kleinen typischen Steindörfern mit ihren Rusticos (traditionelle kleine Häuser aus Granit).
In einer 4-stündigen Wanderung von Lavertezzo (Verzascatal) aus kommt man zur kleinsten Gemeinde des Tessins nach Corippo. Hier leben nur noch ca. 15 Personen. Vom Monte Brè aus geniesst man einen wunderschönen Blick auf den Luganer See. Wie wäre es mit einem Spaziergang von Tenero aus am Uferweg nach Locarno, im Spätherbst?
Das Schöne am Tessin ist, dass man es das ganze Jahr erkunden kann und auch im regnerischen November noch milde Temperaturen hat.
In den letzten 4 Jahren sind wir oft ins Tessin gefahren für einen Kurzaufenthalt, für einen Tapetenwechsel, weg vom Alltag und sind dann oft im Raum Lugano / Ascona geblieben, da es uns dort am Besten gefallen hat.
Glarner Land
Eine kleine Region zwischen der Innerschweiz und dem Kanton St. Gallen. In gut einer Stunde ab Zürich erreicht man die Region mit dem Walensee, das Hochplateau Kerenzerberg mit dem Talalpsee.
Die Seerenbachfälle am Walensee
Bei einer kurzen Wanderung von Betlis aus erreicht man die Seerenbachfälle, die mit einer Fallhöhe von 600 Meter zu den grössten Wasserfällen Europas zählen. Die mittlere der drei Kaskaden zählt mit einer Höhe von 300 Meter zu den höchsten freifallenden Wasserfällen der Welt. Ich lasse die Drohne steigen.
Appenzellerland
Diese Region liegt im Nordosten der Schweiz am Fusse des Alpsteinmassivs. Appenzells autofreies Zentrum ist geprägt von Holzhäusern mit bunten Fassaden und ist einer der kleinsten Kantone. Das Kunsthandwerk wird hier grossgeschrieben. Unter anderem die berühmten Appenzeller Gurte werden auch von uns getragen.
Wanderungen zum Seealpsee, zum Säntis oder auf den Hohen Kasten sind fast Pflicht.
Innerschweiz
Der Urnerboden, ein Hochtal das am Besten vom Glarnerland zu erreichen ist, mit seinem imposanten Felsmassiv. Es ist die grösste Alp der Schweiz.
Der Göscheneralpsee im Kanton Uri - hier kann man gut dem Alltag entfliehen.
Siehe auch: Rubrik Videos
Im Schächental
Von Unterschächen wandern wir zum Stäubenwasserfall. Es ist eine leichte Wanderung, so dass Ben mit seinen 4 Monaten ohne grosse Mühe mitwandern kann. Doch auf dem Rückweg durfte er in den Rucksack...
Glattalpsee
Zu hinterst im Muotathal zweigt man nach rechts ab ins Bisisthal und gelangt am Ende zur Talstation Luftseilbahn Glattalp. Hoch geht's auf 1869 Meter über Meer. Auf der kleinen Hochebene liegt der Glattalpsee, der wunderbar im Bergmassiv eingebettet ist.
Riemenstalden; Wanderung zum Spilauersee (Kanton Schwyz)
Im Juni 2021, nach der Schneeschmelze, wandern wir von Riemenstalden zur Lindernhütte auf 1727 Meter über Meer hoch. Das Ziel ist aber noch nicht erreicht. Über die restlichen Schneefelder geht es weiter hoch, zum Spilauersee. Jetzt im Juni ist der See immer noch mit Schnee und Eis bedeckt. Ich lasse die Drohne steigen.
Graubünden
In den letzten Jahren verweilten wir ein einige Mal in den beiden Regionen Oberengadin (St. Moritz, Pontresina, Sils Maria) sowie in der Surselva (Laax, Disentis). Meistens im Herbst oder auch im Winter. Von der Diavolezza aus geniesst man einen herrlichen Ausblick auf den Piz Palü und dem Morteratschgletscher.
Eine Wanderung ins Rosegtal ab Pontresina oder ins Val Fex ab Sils sind keine grossen Touren. Sie sind flach und einfach schön.
In Laax oder Disentis unternahmen wir anspruchsvollere Touren -mit Muskelkater am nächsten Tag….
St. Moritz im Sommer 2022
Auf dem Campingplatz etwas ausserhalb von St. Moritz haben wir es uns gemütlich gemacht. Die folgenden 8 Tage soll es herrliches schönes sonniges Wetter geben.
St. Moritz liegt im Oberengadin auf 1800 Meter über Meer. Ein idealer Ausgangspunkt um Wanderungen im Hochtal zu machen. Wenn man will, könnte man mit sehr vielen Bergbahnen in der Umgebung fahren. Wir entscheiden uns aber die ganze Woche keine zu benutzen. Denn im Tal rund um die Seen (Maloja, Silvaplaner und St. Moritzersee) gibt es viele schöne Ecken, in denen man gut wandern kann.
Wanderung zum Morteratschgletscher. Ein Gletscher, der in ein paar Jahren leider nicht mehr existieren wird. So schnell schmilzt er weg.
Kleine und grössere Seen wie der Cavlocsee, der Malojasee oder der Marschsee
Blumenpracht im Engadin
Wallis
Die Erdpyramiden von Euseigne im Val d’Hérens entstanden vor rund 80.000 Jahren. Nachdem der Eringergletscher abgeschmolzen war, blieb eine riesige Schuttmenge (Moräne) zurück. Die Moränen wurden an dieser Stelle mit ungeheurem Druck von über 1000 m mächtigen Eismassen zusammengedrückt und trockneten nach dem Abschmelzen des Eises aus. Dabei entstanden Hohlräume zwischen den Fels- und Steinbrocken, die sich nach und nach mit feinkörnigem Material (Lehm und Sand) füllten. Es bildete sich ein äusserst hartes und verkittetes Gemisch, das man als Betonmoräne bezeichnet. (Wikipedia)
Zermatt im Frühling. Es ist schon April und doch hat es noch viel Schnee. Wir verweilen hier für ein verlängertes Wochenende. Zermatt lebt von seinem imposanten Hausberg - dem Matterhorn. Vermutlich einer der schönsten und bekanntesten Berge in Europa. Mit der Bahn geht es hoch auf den Gornergrat auf 3135 Meter Höhe über Meer. Am folgenden Tag gehen wir noch höher hinaus auf das kleine Matterhorn. Wir müssen mehrmals die Gondeln wechseln bis wir hoch oben auf 3883 Meter ankommen. Es ist die höchste Bergstation Europas. Vor uns liegt der Gletscher und im Hintergrund das Monte-Rosa-Massiv mit der Dufourspitze - der höchste Berg der Schweiz mit 4634 Metern.
Wallis im Juni 2020
Im Val Ferret
Dies ist der untere Teil des Wallis. Am Ende des Tals in La Fouly vom Campingplatz aus wandern wir 5 Stunden in Richtung des Lacs des Fenêtre.
Die Durnand Schlucht
Nur eine halbe Stunde von Martigny entfernt, am Eingang des Tals zum Grossen St. Bernhard Pass, liegt die tolle Durnand Schlucht. Auf einem einstündigen Rundweg hat man einen atemberaubenden Blick auf die Kraft des Wassers.
Val d`Anniviers
Vom Ort Zinal aus wandern wir weiter ins Tal hinein Richtung Dent Blanche bis zur Berghütte du Petit Mountet.
Im Val Hérémence
Dieser schöne blaue See liegt hinter Evolène. Hier sollte man früh morgens da sein, wenn man den See für sich haben möchte....
Wallis im Juli 2020
In Visp auf dem Campingplatz bleiben wir 8 Tage. Von hier aus erkunden wir die Umgebung. Auf diesen Wandertouren wird uns heute Zorro begleiten. Einen Labrador den wir hüten, da Frauchen zur Zeit in Schweden weilt.
Das Turtmanntal
Das Turtmanntal ist ein Seitental des Rhonetals. Anfangs geht es steil hoch und erst oberhalb des Rhonetals zweigt es dann ins Tal hinein. Das Tal ist nur am Eingang bewohnt und je weiter man hineinfährt desto natürlicher wird es. Im Winter ist der Zugang ins Tal verschneit. Am Ende der Strasse zuhinterst im Tal beginnen wir mit der Wanderung, die uns bis zur Turtmannhütte auf 2500 Meter über Meer führt. Auf der ganzen Wanderung haben wir einen grossartigen Blick auf den Turtmanngletscher.
Der Aletschgletscher
In Betten Talstation besteigen wir die Gondel, die uns in wenigen Minuten auf die Bettmeralp bringt. Oben angekommen steigen wir auf die nächste Gondel, die uns ganz nach oben auf das Bettmerhorn (2872 Meter) führt.
Wir haben heute sensationelles Wetter und somit steht uns eine erneute unvergessliche Wanderung bevor - mit Blick auf den flächenmässig grössten und längsten Gletscher der Alpen dem Aletschgletscher. Langsam steigen wir zum Gletscher hinunter und wandern auf einem guten Wanderweg entlang Richtung Märjelensee, den Gletscher immer im Blick. Nach 12 km erreichen wir die Mittelstation vom Eggishorn. Da wir ein Rundticket haben entschliessen wir uns mit der Bahn hochzufahren, um dort mit Kaffee und Kuchen nochmals einen Blick auf den Aletschgletscher zu geniessen. Vom Eggishorn geht es dann mit der Gondel runter bis nach Fiesch, wo wir den Zug besteigen bis Betten Talstation, wo wir unser Auto abgestellt hatten.
Zermatt
Heute ist ein Tag zum Ausspannen. Nicht aber ohne wieder ein Highlight zu geniessen. Wir fahren bis nach Täsch und steigen auf den Zug um der uns nach Zermatt bringt. Ein Touristenhighlight, das normalerweise von Gästen aus Asien, Amerika und Europa sehr stark besucht wird. Da wir aber in der Corona Zeit leben hören wir kein Englisch auf den Gassen, sondern nur Schweizerdeutsch. Wie schön….
Das Lötschental
Auf der Lauchernalp ganz hinten im Lötschental auf 1969 m ü. M.
Sion im Herzen des Wallis
Bekannt ist Sion wegen den beiden Festungen. Das Schloss Tourbillon aus dem 13. Jahrhundert und die Burganlage Valère.