Von Mexiko City nach Tulum (Halbinsel Yucatan)
Mexiko City
Nach einem 11-stündigen Flug sind wir gut in Mexiko City angekommen, wo wir unser kleines Hotel im Zentrum aufsuchen. In den nächsten 2 Tagen werden wir einen Teil der vielen Sehenswürdigkeiten besichtigen. Um einen ersten Überblick über die Millionenstadt zu bekommen, besteigen wir einen Touristenbus und lassen uns auf einer Panoramarundfahrt die Metropole von «oben» zeigen.
Beim Regierungspalast, dem Zócalo (grösster Platz in Mexiko City), der Kathedrale, der alten Poststelle oder dem anthropologischen Museum machen wir Halt.
Am nächsten Tag fahren wir aus der Stadt raus. 50 km ausserhalb befindet sich die Ruinenstadt Teotihuacán mit der imposanten Sonnenpyramide, welche wir besteigen. Die Stufenpyramide hat eine Grundfläche von 222 x 225 Meter und eine Höhe von 65 Meter. Sie ist die drittgrösste Pyramide der Welt, mit einem Steinvolumen von einer Million m3.
Über das Hochland verlassen wir die Metropole Richtung Puebla. Eine sehr schöne Kolonialstadt. Unterwegs machen wir Halt im kleinen Städtchen Cholula, wo wir die Kirche Santa Maria Tonantzintla und die Pyramide von Cholula besichtigen. Am Abend erreichen wir Oaxaca.
Im archäologischen Museum in Mexiko City
Puebla
Die Pyramide von Monte Alban liegt ca. 10 km ausserhalb von Oaxaca auf 2000 Meter ü. Meer. Auch dieser Pyramidenkomplex ist imposant. Ein «Juwel» aus den Ausgrabungen von Monte Alban ist die Maske (siehe unten).
Auf dem Rückweg besteigen wir unsere gemieteten Fahrräder und nehmen den Weg zurück nach Oaxaca in Angriff.
Der Baum von Santa Maria de Tule
Dieser Baum ist ca. 1400 – 1600 Jahre alt. Mit einem Durchmesser von 14 Metern ist er der dickste, voluminöseste, lebende Baum der Welt.
Der «Wasserfall» Hierve el Agua, 15 km ausserhalb von Mitla, ist einer von nur zwei versteinerten Wasserfällen auf der Welt mit einer Höhe von ca. 30 Metern. Der versteinerte Wasserfall ist eines der schönsten Attraktionen im Bundesstaat Oaxaca. Nebst dem Wasserfall gibt es ein grosses natürliches Wasserbecken, in dem man bei Wassertemperaturen von ca. 24 Grad baden kann.
Mit einem Nachtbus gelangen wir nach San Cristobal de las Casas im zentralen Hochland von Chiapas. Hier bleiben wir 2 Tage. Nebst der Stadtbesichtigung fahren wir zum Cañon del Sumidero. Eine beeindruckende Schlucht, die an ihrer höchsten Stelle etwa 1000 Meter misst.
Ausserhalb von San Cristobal de las Casas befindet sich der Wasserfall von El Chiflon (80 Meter hoch), welcher der grösste Wasserfall in Chiapas ist.
Campeche
Die historische Maya-Stadt Yaxchilan
In Palenque holt uns ein Kleinbus ab. Die heutige Tour bringt uns an die Grenze zu Guatemala. Die Maya-Stadt Yaxchilan kann nur über den Grenzfluss Rio Usumacinta erreicht werden. Während der Bootstour zur Tempelanlage erspähen wir einen grossen Kaiman, welcher sich auf einer Sandbank sonnt. Die teilweise überwucherte Tempelanlage Yaxchilan liegt am Flussufer und bietet dadurch eine spezielle Atmosphäre.
Palenque
In Palenque liegt wohl eine der schönsten Tempelanlagen der Mayas im üppigen Urwald von Chiapas. Die imposante Grösse der Anlage, sowie die schöne Architektur und Kunst vor dieser herrlichen Kulisse, sind sehr beeindruckend.
Calakmul
Die Ruine von Calakmul hat über 6000 Gebäudestrukturen und liegt im dichten Urwald, die man über kleine Pfade erreicht. Auf einzelne Gebäude kann man hinaufsteigen und hat so einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung im Urwald. Von oben sieht man die anderen Gebäudekomplexe, welche oberhalb der Baumwipfel hinausschauen.
Edzná und Uxmal
Weitere imposante archäologische Stätten der Maya-Kultur auf der Halbinsel Yucatán sind Edzná und die Wahrsager-Pyramide von Uxmal.
Chichén Itzá
Direkt neben der archäologischen Stätte sind wir im Hotel einquartiert, welche einen eigenen separaten Eingang hat zu den Ruinen. So müssen wir nicht an der Hauptkasse anstehen und können sogar als Hotelgäste eine halbe Stunde eher hinein, bevor die Haupteingänge morgens öffnen. So haben wir für einen Moment einen Teil der Anlage ohne viele Touristen für uns.
Chichén Itzá gehört zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Welt und gehört zu den am besten restaurierten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán.
Die Cenote in Yucatán
Eine Cenote ist eine Karsthöhle mit Grundwasserzugang, die erst durch den Einsturz der Höhlendecke zugänglich wird. Die Cenoten sind mit Süsswasser gefüllt und können so als Brunnen dienen.
"Unsere" Cenote liegt abgelegen im Dschungel. Damit man die Cenote als Tourist einfach erreichen kann, gibt es einen speziellen Taxi Service. Auf alten Eisenbahnschienen - gezogen von einem Pferd - tuckert man zum Eingang.
Tulum
Unser Ziel ist nach drei Wochen erreicht. Tulum mit dem weissen Sandstrand und dem türkisfarbenen Meer. Hier lassen wir die vielen gewonnen Eindrücke Revue passieren und geniessen einfach die Sonne, den Strand und das warme Wasser. Tulum hat aber zum Abschluss unserer Reise noch ein Highlight zu bieten, nämlich die archäologische Stätte, welche direkt am türkisblauen Meer liegt. Und diese lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Impressionen einer eindrücklichen Reise